Firma Schnaithmann als Partner der Feuerwehr ausgezeichnet
Plötzlich unterbricht ein laut piepsender Alarmton die Betriebsamkeit der Grunbacher Maschinenbaufirma Schnaithmann. Doch von Hektik keine Spur. Kurz routiniert dem Kollege bescheid gegeben und die Maschine gestoppt und schon geht ́s zügig von der Montagehalle, Ausbildungswerkstatt und Büro zum Auto oder Fahrrad in Richtung Feuerwehrhaus.
Dieser Ablauf ist mittlerweile keine Besonderheit mehr. Kommt er doch mehrmals im Monat vor. Und zwar jedes Mal, wenn die Remshaldener Bevölkerung Hilfe von ihrer Feuerwehr benötigt. Sei es die Rettung von Personen aus einer lebensbedrohlichen Zwangslage oder das Löschen eines Schadensfeuer.
Wie über 95 Prozent der Feuerwehren im Land besteht die Remshaldener Wehr aus reinen freiwilligen Einsatzkräften. Dies bedeutet im Ernstfall kommen die Frauen und Männer aus ihrer Freizeit oder wie im Beispiel von der Arbeit und besetzen das Löschfahrzeug. Fünf von ihnen alleine von der Firma Schnaithmann Maschinenbau GmbH. Was über die Hälfte der benötigen Besatzung entspricht. Dieser erfreuliche Umstand garantiert ein schnelles Eingreifen.
Damit jedes Zahnrad bei einer akuten Notlage ineinander greifen kann ist die Feuerwehr auf so verständnisvolle Arbeitgeber wie die Firma Schnaithmann angewiesen. Durch ihr ausgezeichnetes Engagement für das Feuerwehrwesen ist sie Beispielhaft für die Region. Die Unterstützung geht weit über die Freistellung von Mitarbeitern für den Ausbildungs- und Einsatzbetrieb. So fand dieses Jahr zum zweiten Mal die Aktion „Jugendfeuerwehr trifft Industrie“ in dem Grunbacher Betrieb statt. Dabei lernten die Jugendfeuerwehrler die Arbeitswelt und umgekehrt die Auszubildende den Feuerwehralltag kennen. Was für beide Seiten ein großartiger Gewinn ist.
In Anerkennung für die hervorragende Verdienst erhielt die Firma Schnaithmann am vergangenen Freitag die Auszeichnung „Partner der Feuerwehr“ des Deutschen Feuerwehrverbandes. Im Rahmen des ebenfalls von der Firma veranstalteten Spielplatzfestes übergab Bürgermeister Reinhard Molt und Kommandant Tobias Greiner die Urkunde und Plakate an den Firmengründer und an die Geschäftsführung.
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