Das helfende und schützende Ehrenamt funktioniert

Freitag, 17. Januar 2025

Sie sind die Helfer in der Not und schützen Personen, Tiere und Sachwerte vor Schadensfeuer oder Naturkatastrophen. Die Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehr Remshalden waren allein im vergangenen Jahr 13.800 Stundenehrenamtlich für die örtliche Bevölkerung da.

„Häufig Routine, aber punktuell sehr herausfordernd“, so fasste Kommandant Tobias Greiner das Jahr 2024 in seinem Tätigkeitsbericht bei der Hauptversammlung zusammen. Einige der insgesamt 86 Einsätze bleiben wohl unvergesslich, darunter das Extremhochwasser im Juni oder die Rettung von mehreren Jugendlichen nach dem Absturz durch ein Hallendach.
Für solche Ereignisse sieht sich die Feuerwehr mit 140 Einsatzkräften solide und breit aufgestellt. Auch in die Zukunft blickt Kommandant Greiner positiv. Sorgt doch die Jugendfeuerwehr, welche bekanntlich die Nachwuchsschmiede Nummer 1 ist, für stetigen Zuwachs. Nicht nur personell, auch materiell entwickelt sich die Wehr ständig weiter. Ein erst kürzlich eingeweihter Erweiterungsbau ermöglicht die sichere Unterbringung eines Bootes, einer Netzersatzanlage sowie eines Mannschaftstransportfahrzeugs.

„Die Gemeinschaft der Feuerwehr steht hervorragend zusammen“, bescheinigt Bürgermeister Reinhard Molt. Was auch die deutliche Wiederwahl von Jürgen Knauer zum stellvertretenden Kommandanten zeigt. Die große Mehrheit der anwesenden Mitglieder stimmte für die Fortführung seiner Führungsaufgaben. Hier zeigt sich, dass Kontinuität manchmal kein Widerspruch zu unserer schnelllebigen Zeit ist, die eine stetige Anpassung auf Veränderungen und neue Herausforderungen notwendig macht. Auch die zahlreichen Ehrungen, unter anderem für die 40-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr von Rainer Frank, Thomas Illg und Christoph Raithle, zeigen die Beständigkeit, die zur erfolgreichen Arbeit beiträgt.

Die größte Ehre für Einsatzkräfte ist allerdings der Dank und die Anerkennung durch die Bevölkerung. Diese bekamen sie erfreulicherweise mehrfach in diesem Jahr, unter anderem beim Hochwassereinsatz. Besonders zu erwähnen ist dabei das AWO-Pflegeheim an den Weinbergen. Sie bekochten alle Anwesenden der Jahreshauptversammlung als Dankeschön für das Geleistete. Eine nicht unbe¬dingt Selbstverständlichkeit, aber eine wieder einmal schöne, unvergessliche Erinnerung.

Auf Grund ihrer Ausbildungen und Dienstzeiten wurden folgende Personen befördert.

Feuerwehrmann/frau:
Lukas Bauer, Finn Bühring, Dennis Chrappek, Till Eisenbraun, Fabian Feith, Linus Haase, Larissa Illing, Melanie Kucklies, Fabian Kurz, Tom Oberneder, Kathrin Raithle, Max Reichler, Lasse Siewert, Carolin Tomaszewski, Joachim Tomaszewski, Amelie Wacker

Löschmeister:
Tobias Joos

Oberlöschmeister:
Moritz Rosenbauer

Hauptlöschmeister:

Christian Frank, Rafael Kehl

Für 15 Jahre Feuerwehrdienst wurden geehrt:
Anika Müller, Jonathan Schwegler, Marcel Vees

Für 25 Jahre Feuerwehrdienst wurden geehrt:
Matthias Kämpf, Julian Matheis

Für 40 Jahre Feuerwehrdienst wurden geehrt:
Rainer Frank, Thomas Illg, Christoph Raithle

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